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Timo Bälz

Der neue Mäher macht sich bezahlt

Schon seit gut zwei Monaten ist unser jüngstes Vereinsmitglied nun auf unserer Sportanlage unterwegs und hält die beiden Rasenplätze immer auf der gleichen Höhe. Und dass sich der Roboter bezahlt macht kann man jeden Tag mehr bestaunen.

 

Anschaffung oder nicht?

Schon seit einigen Monaten beschäftigte sich der Vorstand mit der Anschaffung eines Mähroboter. Zum einen ging es um den geringeren Zeitaufwand bei der Platzpflege und zum anderen um eine deutlich geringere finanzielle Belastung im Bezug auf laufende Spritkosten und den damit eingesparten Abgasen, die der Dieselrasenmäher eben verursachte.

Nach einer ersten Vorstellung des Gerätes Anfang des Jahres, war man sich ziemlich sicher, dass man solch einen Mähroboter anschafft. Da ein Mähroboter dieser Art aber deutlich größer und komplexer ist, als die heimischen Roboter, wie viele einen zuhause haben, wollte die Vorstandschaft das Ok der Mitgliederversammlung. Diese stimmte bei einer kurzen Abstimmung fast einstimmig der Anschaffung zu. Am nächsten Tag wurde die nahegelegene Firma Gutruf aus Meckesheim damit beauftragt, den Kauf in die Wege zu leiten und schnellstmöglich einen Termin mit der Firma Echo zu vereinbaren.

 

Bei noch schönem Wetter wurden die Kabelkanäle in den Boden gefräst, um die Sportplätze zu verkabeln.

Die Einrichtung geht los

Anfang Juni kam der Techniker von Echo und begutachtete das Sportgelände und hatte bei der steilen Steigung zwischen den beiden Plätzen ein mulmiges Gefühl. Trotzdem stimmte er dem Auftrag zu und zwei Wochen später wurden die Leitungen gelegt. Mitte Juni waren dann Firma Echo und Gutruf auf dem Sportplatz beschäftigt zum einen die Sportplätze zu verkabeln und zum anderen die Software den Bedürfnissen der SG anzupassen. Nach einer sehr informationsreichen Einweisung, wie das Gerät zu bedienen, zu reinigen und reparieren ist, wurde ein Mähplan erstellt und die ersten Probeläufe gestartet. Es funktionierte alles - und zwar einwandfrei. Selbst die Steigung, bzw. die Kanten sind kein Problem für den Mäher.

 

Das Ergebnis kann sich sehen lassen

Bevor er dann völlig eigenständig mähen konnte, musste der Rasen ein letztes Mal mit dem Aufsitzmäher geschnitten werden, sodass er die richtige Arbeitshöhe für den Roboter hat. Und nun mäht das Gerät seit gut zwei Monaten ohne Probleme und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die beiden Flächen mit insgesamt etwa 14.000m² bewältigt der Mäher komplett alleine, Schuld ist das eingebaute GPS-System, mit dem er gerade Linien fahren kann und so über den gesamten Rasen gleichmäßig fährt, ohne eine Stelle doppelt zu mähen. Trotz der einsamen Arbeit und enormer Trockenheit ist der Rasen durchweg grün. Selbst ehemals trockene Stellen, die aufgrund defekter Beregner zustande gekommen sind, verschwanden mit der Zeit. Aufgrund dessen, dass das Gras immer auf der selben Höhe ist und somit die ganze Kraft des Wachstums an selber Stelle ist, haben die Halme genügend Energie, um auch mit wenig Wasser auszukommen. Ebenfalls werden durch das ständige Fahren die Beregener immer freigehalten und wachsen nicht zu, sodass das Wasser ohne blockiert zu werden, spritzen kann. So konnte der Mähroboter schon innerhalb eines Monats die trockenen Stellen quasi verschwinden lassen. Ein zusätzlicher positiver Faktor ist der Rasenschnitt, der dem Rasen als Dünger dient. Die kurzen Grashalme bleiben auf dem Platz liegen und verdichten ihn. So entsteht kein Grasabfall und der Platz düngt sich selbst.

 

Die Plätze werden zu Teppichen und werden täglich besser.

Danke!

Natürlich ist solch ein Projekt nicht ohne Hilfe zu stemmen. Die SG Wiesenbach möchte sich zunächst einmal bei der Gemeinde Wiesenbach bedanken, die uns bei der Anschaffung unter die Arme gegriffen hat. Dann ist natürlich ein Danke an die Firmen Gutruf und Echo auszusprechen, die uns die gesamte Anlage eingerichtet, erklärt und uns mit dem Gerät vertraut gemacht haben. Und dann müssen wir uns bei unserem Mitglied Wolfgang Faubel, sowie dem Bauhof bedanken, die verschiedene Maßnahmen ergriffen haben, sodass die Einrichtung des Systems ohne Probleme verlief.

 

Vereinsmitglied ohne Name?

Schon einige Male wurden die Vereinsvertreter darauf angesprochen, welchen Namen der Mähroboter denn habe, auch der Bürgermeister forderte eine Namenstaufe. Leider müssen wir sagen, dass wir noch keinen passenden gefunden haben. Aber das soll sich in nächster Zeit ändern.


Mit diesem Beitrag wird auf Instagram eine Umfrage starten, bei der jeder Namensvorschläge für den Mähroboter äußern kann. Anschließend werden die besten genommen und bei einer finalen Abstimmung soll sich entscheiden, wie unser Mäher zukünftig genannt werden darf.


Für alle, die kein Instagram haben und auch einen Vorschlag haben, gibt es hier ein Formular, in das Sie Ihren Wunschnamen eintragen können!



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